Steigende Kreditzinsen: Was bedeutet das für Hauskäufer?

Bauzinsen steigen

Übersicht

Das Ende der Billig-Kredite und die Folgen für den Immobilienkauf

Das günstige Immobiliendarlehen mit attraktivem Zinssatz hat die Immobilienbranche in den letzten Jahren stark angekurbelt. Doch erst im November 2021 sind die Zinsen um satte 40 Prozent angestiegen. Lag der Zinssatz zu Jahresbeginn noch bei 0,75 Prozent, muss man mittlerweile durchschnittlich 1,05 Prozent an Zinsen einkalkulieren. Erhebliche Mehrkosten für eine angestrebte Baufinanzierung.

Warum steigen Zinsen für Immobilienkredite gerade?

Eines vorweg: Bau- und Wohnkredite sind noch immer günstiger als vor zehn Jahren, denn da lag der Zinssatz bei ungefähr vier Prozent. Doch der Trend geht aktuell klar nach oben.

Doch warum steigen die Bauzinsen nun wieder? Deutsche Banken leihen sich von der Europäischen Zentralbank (EZB) Geld, wofür die EZB den sogenannten Leitzins bestimmt. Diese Zinskosten tragen aber natürlich nicht die Banken selbst, sondern die Kreditnehmer. Um die europäische Wirtschaftslage nach der Krise 2008 wieder zu stabilisieren, senkte die EZB vor einigen Jahren den Leitzins dauerhaft. Nun lassen die gute wirtschaftliche Lage jedoch wieder Erhöhungen zu. Auch die Inflation sorgt natürlich jährlich für einen spürbaren Zinsanstieg.

Steigende Bauzinsen: Die Folgen für die Immobilienbranche

Nach dem Prinzip „Der Markt regelt das schon“, drehen wir uns Im Grunde im Kreis. Die letzten Jahre waren durch Niedrigzinsen, fast sogar Negativzinsen, auf Erspartes geprägt. Dies führte folglich dazu, dass Immobilienkredite günstiger wurden und sich mehr Menschen den Traum vom Eigenheim erfüllt haben. Aufgrund der erhöhten Nachfrage stiegen jedoch auch die Immobilienpreise.

Hebt die EZB den Leitzins weiter an, erhöht sich dadurch natürlich auch die gesamte Finanzierung einer Immobilie. Folglich können sich weniger Menschen den Kauf oder Neubau eines Eigenheims leisten und die Nachfrage sinkt wieder. Am Markt werden schließlich mehr Immobilien angeboten als es willige Käufer gibt. Folge: Die Immobilienpreise sinken wieder.

Aktuell haben wir in Deutschland jedoch bereits einen Nachfrageüberhang. Die erhöhten Bauzinsen werden zunächst erstmal keine hohen Wellen in der Immobilienbranche Wuppertals schlagen. Ob als Anlageobjekt oder zur Eigennutzung – der Kauf von Immobilen bleibt für Menschen immer besonders attraktiv. Sollte es dennoch zu einer Immobilienblase kommen, rechnen Experten damit, dass diese eher klein bleibt.

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Möchten Sie die aktuellen Immobilienkredite mit niedrigem Zinssatz noch ausnutzen, dann empfiehlt sich nun der zeitnahe Bau oder Kauf Ihres Traumhauses. Aber natürlich nur dann, wenn Sie dies ohnehin in naher Zukunft vorhatten und es Ihre Finanzen auch langfristig zulassen. Bedenken Sie: Nach Ablauf der Zinsbindung in zirka 10 bis 15 Jahren könnte ein möglicher Anschlusskredit von der steigenden Zinsentwicklung betroffen sein. Auch wenn es nun verlockend klingen mag, sollten Sie daher auch immer die Finanzierung Ihres Eigenheims nach Ablauf der Zinsbindung im Auge behalten. Am besten Sie beraten sich hierzu mit Ihrer Hausbank.  

Gerade rund um Wuppertal werden momentan zahlreiche energieeffiziente Neubauten errichtet. In der Stadt hingegen machen sich viele Altbauten die staatlichen Sanierungsförderungen zu Nutze

Lässt es Ihre finanzielle Lage zu, dann ist aufgrund der immer noch niedrigen Bauzinsen genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Hauskauf oder -bau. Mit energieeffizienten Neubauten können Sie aktuell sogar doppelt und dreifach profitieren. Neben der zinsgünstigen Baufinanzierung wird der Bau bzw. Kauf von Effizienzhäusern der Stufe 40 von der KfW gefördert (KfW-Förderung für Effizienzhäuser 55 wird 2022 eingestellt). Darüber hinaus sparen Sie aufgrund der energiesparenden Bauweise schließlich auch langfristig.

Was bedeuten die steigenden Bauzinsen für Immobilienverkäufer in Wuppertal?

Aktuell erfreuen sich nicht nur Hauskäufer am niederen Zinsniveau, auch Immobilienverkäufer profitieren von der gegenwärtig stabilen Marktlage. Denn die Verkaufspreise für Wohnimmobilien sind deutschlandweit aktuell eher hoch angesiedelt.

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